Torfernte im Baltikum

Der lange und trockene Sommer 2020 hat sich im Baltikum nicht wiederholt.

Östlich von Riga hat sich ein Regentief festgesetzt und hat den Erntebeginn lange verzögert. Aber auch in der nachfolgenden Sommerzeit war das Wetter bislang sehr durchwachsen, sodass die Erntemengen bis heute als unbefriedigend angesehen werden müssen. Wir raten allen Kunden rechtzeitig zu disponieren, da es sicherlich zu Verknappungen kommen kann.

Wetter in Süd-Indien

Nach den langanhaltenden Niederschlägen in 2020, letztendlich haben diese bis Ende Januar 2021 angedauert, haben wir in 2021 sehr gute Möglichkeiten gehabt, Coco pith zu produzieren.

Allerdings ist die Verladesituation durch die hohe Covid-19-Infektionsrate in Indien und dem fehlenden Leer-Container-Equipment permanent extrem behindert worden.

Erdbeer- u. Spargelmesse 2021

Derzeit geht man davon aus, dass die Erdbeer- u. Spargelmesse in 2021 wieder in Karlsruhe stattfinden wird.

Gerne treffen wir Sie dort persönlich oder besuchen Sie uns virtuell auf unserer Website.

Sharsgreen Neubau

Der Neubau bei einem unserer indischen Partner ist in vollem Gange.
Hier wird nach neusten Erkenntnissen geplant und gebaut.
Insbesondere muß man betonen, daß auch nachhaltig gedacht und in die Wasseraufbereitung investiert wird.
Re-Osmose-Anlagen und zu einem späteren Zeitpunkt soll eine in der Planung befindliche Pflanzenkläranlage folgen.

Zugabe von Migulatoren®

Zum Thema Nachhaltigkeit: Bei der Verwendung von torffreien Substraten wird oft bemängelt, dass man diese häufiger gießen, bzw. bewässern müsse. Dies lässt sich durch die Zugabe von Migulatoren® leicht verbessern. Ein weiterer großer Vorteil der Migulatoren® ist die aktive Düngerspeicherung mit anschließendem „Slow Release Effekt“, der die ungewünschte Auswaschung von Düngern reduziert.

In neuesten Untersuchungen hat man festgestellt, dass die selektiv durch die Migulatoren® aufgenommenen Nährstoffe, bis zu ca. 10 Monate, an vorhandene Pflanzen im Bestand wieder abgegeben werden.

Worauf man beim Kauf von Kokos-Materialien achten muss

Die Verwendung von Kokos-Materialien als Substrat-Zuschlagstoff blickt auf eine über 100jährige Tradition zurück. Aber erst in den letzten 10 Jahren werden die Kokos-Produkte in gartenbaulichen Kultur-Substraten immer wichtiger. Zunehmend muss auf einen der Hauptbestandteile gärtnerischer Substrate, den Torf, aus Gründen des Klimaschutzes, verzichtet werden. Natürlich ist auch die Arbeitsweise, speziell in Hinsicht auf die Kulturtechnik (Bewässerungssysteme etc.), mittlerweile eine ganz andere. Heutzutage werden sorgfältig behandelte und qualitativ sehr hochwertige Kokos-materialen von den Substrat-Herstellern und den Gärtnern benötigt, die gleichbleibende Qualitäten garantieren, damit auch die anspruchsvollsten Wünsche erfüllt werden können. Was wird von Top-Kokos-Materialien erwartet? Die Gärtner benötigen ein physikalisch stabiles Substrat, das einen möglichst niedrigen Salzgehalt hat, frei von Unkrautsamen, sonstigen Fremdstoffen und schädlichen Nematoden ist. Die Top-Materialien können auf Wunsch zusätzlich von der deutschen Gütesicherung oder der niederländischen RHP zertifiziert werden. Um physikalisch einwandfreie Kokos-Materialien zu erhalten wird das Material zunächst 5-6 Monate kompostiert. Bei dieser der „Alterung“ dienenden Lagerung werden die natürlichen Niederschläge, häufig Monsunregen, der in großer Menge anfällt, genutzt. In der Regel werden um diese Lagerplätze meterhohe Windfänge installiert, damit die Kokos-Mieten nicht mit Unkrautsamen kontaminiert werden können. Handels-übliches Kokos-Material wird entweder „gewaschen“ oder als „gepuffertes“ Material angeboten. Beide Behandlungen dienen dazu überschüssiges Natrium und Kalium herauszulösen und aus-zuwaschen. Durch die zusätzliche chemische Behandlung können diese Elemente auf ein Minimum reduziert werden. Dies ist notwendig, da die Kokos-Materialien von Natur aus einen negativ geladenen Komplex besitzen, der die positiv geladenen Kalium u. Natrium-Ionen wie ein Magnet anzieht. Wenn diese hohen Gehalte nicht reduziert sind, kann es häufiger zu Problemen kommen, insbesondere, wenn der Anwender damit beginnt, Düngemittel einzusetzen, die Calcium oder Magnesium enthalten. Hier kommt es zu einer Affinität der Stoffe (Bestrebung sich zu verbinden), sodass Natrium und Kalium in die Bodenfeuchtigkeit gelangen und dort zu einer vermehrten Ionen-Bildung sorgt. Dies kann eine schadhafte Wurzelbildung verursachen. Daher sollte man, je nach ge-planter Verwendung dieser Zuschlagstoffe, darauf achten, dass die Kokos-Materialien entsprechend niedrige Salz- u. Kalium-Werte mitbringen. Für sehr salzempfindlichen Kulturen oder in sensiblen Kulturabschnitten, z.Bsp. der Vermehrung, sollte man sicherlich auch darüber nachdenken „gepuffertes“ Kokos-Material einzusetzen.

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