Lieferformen
per Container – Blöcke, Ballen – lose geladen oder palettiert und aufgearbeitet per W.Fl.-Fahrzeug
Optimale Ausnutzung der Container – durch professionelles Packen.
Kokosfasern werden seit über 100 Jahren in Seilen, Matten und Teppichen verarbeitet.
Der Einsatz von Kokosfasern und Kokosmark in Substraten, die hier z.B. den Torf ersetzen oder reduzieren sollen, hat erst in den letzten 20 Jahren stark an Bedeutung gewonnen.
Die richtige Dynamik entstand aber erst in den letzten 10 Jahren, denn zwischen der Arbeitsweise heutiger Gartenbaubetriebe und denen von damals, gibt es erhebliche Unterschiede. Heutzutage werden sorgfältig behandelte und qualitativ hochwertige Kokossubstrate benötigt, die gleichbleibende Qualitäten garantieren, damit auch die anspruchsvollsten Wünsche erfüllt werden können.
Was wird von einem Top-Substrat aus Kokosmark/Kokosfasern erwartet?
Kultivare benötigen ein physikalisch stabiles Kokossubstrat, das wenig Salz enthält, frei von Unkrautsamen und Nematoden ist. Kokosprodukte, die diese hohen Anforderungen erfüllen, können das RHP Qualitätszertifikat oder das Gütezertifikat der deutschen Gütesicherung erhalten. Um ein physikalisch einwandfreies Kokossubstrat zu erhalten, das die strengen RHP / Gütesicherung Kriterien erfüllt, wird zunächst ein Kompostierungsprozess von mindestens 6 Monaten benötigt. Im Verlauf dieses Kompostierungsprozesses wird das Material öfter gewendet und somit vom Boden getrennt, um sicherzustellen, dass sich keine Nematoden (Fadenwürmer), die den Pflanzenwuchs gefährden könnten, in dem Material einnisten. Außerdem werden um die einzelnen Komposthalden herum meterhohe Windfänge aufgestellt, die verhindern, dass unerwünschte Unkrautsamen in das Substrat eindringen. Handelsübliche Kokossubstrate werden häufig als „gewaschen“ angeboten. Hierbei handelt es sich um eine Behandlung, um überschüssiges Natrium oder Kalium herauszulösen.
Doch dies reicht für ein Kokossubstrat, das nach RHP-Standards zertifiziert wurde, nicht aus. Denn Kokossubstrat besitzt von Natur aus einen negativ geladenen Komplex, der die positiv geladenen Kaliumund Natriumionen wie ein Magnet anzieht. Hier kann es häufig zu Problemen kommen, insbesondere, wenn der Anwender damit beginnt, Düngemittel einzusetzen, die Calcium oder Magnesium enthalten. Hier kommt es zu einer Affinität der Stoffe (Bestrebung, sich zu verbinden), so dass Natrium und Kalium in die Bodenfeuchtigkeit gelangen, und dort zu einer vermehrten Ionenbildung sorgen, die wiederum eine schadhafte Wurzelbildung nach sich zieht.
Aus diesem Grund sollte stets ein RHP-zertifiziertes Kokossubstrat gewählt werden, das an dem stark reduzierten Anteil an Kalium und Natrium zu erkennen ist.
Für sehr hochwertige Substrate sollte immer ein zertifiziertes Kokos-Material gewählt werden; dies ist u.a. an den stark reduzierten Anteil an Kalium und Natrium zu erkennen.
Der Rohstoff aus den Kokos-Nuss-Plantagen
Die Kokosnuss hat in den Anbau-Ländern eine enorme religiöse und kulturelle Bedeutung. Bei der Kokos-Palme wird einfach jeder Teil des Baumes, entweder für den Lebensunterhalt oder als Einkommen verwendet, und daher ist die Kokos-Nuss-Ernte für die ländliche Wirtschaft von einer entscheidenden Bedeutung. Zudem ist sie eine landwirtschaftliche Kulturpflanze, die das Land nicht sehr intensiv nutzt, sodass andere Pflanzen mit ihr angepflanzt werden können, was weiter ökologische und wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Und hier speziell, wenn bei der Kultur auch noch Rücksicht auf die Natur, in Form von biologischer Produktionsweise, genommen wird.
Prinzipiell steht der Anbau von Kokos-Nuss-Palmen in keinem Zusammenhang mit dem Anbau von Palmen, deren Früchte der Ölgewinnung dienen. Die einzige nennenswerte Auswirkung ist derzeit die Notwendigkeit der Bewässerung. Hier sollte zukünftig unbedingt ein wassersparender Anbau praktiziert werden.
Ganz im Gegenteil, die Lieferkette der Kokos-Nuss-Palmen hat erheblich positive Auswirkungen auf die Unterstützung der ländlichen Wirtschaft in den Anbauländern. Indien verbraucht große Mengen Wasser. Über 83% des Verbrauchs werden für die Bewässerung der land-wirtschaftlichen Kulturen benötigt, 5% den häuslichen Verbrauch und weitere 5% für die Industrie und die Energieproduktion. Die wichtigsten wasserverbrauchenden Nutzpflanzen sind Reis, Weizen und Zuckerrohr.
Kinderarbeit/Arbeitsrecht
Die Weltbank betrachtet das indische Arbeitsrecht als eines der restriktivsten und komplexesten der Welt und als eine der größten Herausforderungen bei der Geschäftstätigkeit in Indien.
Nachhaltigkeit
Ein Verhalten, dass die Umwelt und den Menschen ausbeutet, ist of finanziell vorteilhafter im Vergleich zu einem wirtschaften, das den Schutz der Umwelt und soziale Wohlergehen berücksichtigt. Für eine Veränderung hinzu wahrer Nachhaltigkeit müssen die realen Preise transparent gemacht werden.